Freitag, 23. Oktober 2015

Was wäre, wenn... die Bernsteinbleikrankheit niemals in Flevance ausgebrochen wäre

Originaler Verlauf:
Die Bewohner von Flevance entdeckten eines Tages ein seltenes weißes Blei, das Bernsteinblei, was sie förderten und daraus stellten sie verschiedenste Waren her, unter anderem Farbe und Keramik, aber auch Waffen. Durch das Blei verfärbte sich auch das Land weiß, wodurch sie als Weiße Stadt bekannt wurde und mit einem Winterland aus einem Märchen gleichgesetzt wurde. Durch das Blei und den Produkten, die daraus hergestellt wurden, erlangte Flevance schließlich großen Reichtum. Die Weltregierung, die sich inzwischen in den Handel eingebracht haben und halfen die Waren zu verschiffen, stellte eines Tages fest, dass Bernsteinblei durch Berührung ein Gift absondert, was im Endeffekt zu der sogenannten Bernsteinbleikrankheit führt. Dabei sind die Mengen, die von den verarbeiteten Produkten ausgehen eher ungefährlich. Die wahre Gefahr geht von dem unverarbeiteten Erz aus. Die Weltregierung verheimlichte die Gefahr jedoch, um noch mehr Geld mit Flevance zu machen. Nur der Adel des Landes wurde von der Weltregierung evakuiert, die restliche Bevölkerung wurde ihrem Schicksal überlassen.
Die Symptome der Krankheit sind weiße, schmerzende Stellen auf der Haut, sowie sich weiß färbende Haare. Außerdem haben Erkrankte chronische Schmerzen und fühlen sich schlapp. Die Krankheit ist nicht bei Körperkontakt ansteckend, wird aber genetisch an Kinder vererbt. Die Bernsteinbleikrankheit verkürzt die Lebenszeit des Erkrankten je nach Konzentration des Bleis. Da Kinder sowohl die Konzentration ihres Vaters, als auch ihrer Mutter erben, verkürzt sich somit die Lebensdauer über die Generationen, bis schließlich eine Generation keine Kinder mehr bekommen kann und ausstirbt.
Da außerhalb von Flevance nicht bekannt war, dass die Krankheit nicht ansteckend ist, wurde dem Land nicht geholfen und es wurde unter Quarantäne gestellt und von dem umliegenden Ländern abgeschottet. In ihrer Verzweiflung fing die Bevölkerung einen Krieg mit den Nachbarländern an, wodurch im Endeffekt das gesamte Land ausgelöscht wurde. Einzig Trafalgar D. Water Law konnte aus dem Land entkommen und sich von der Bernsteinbleikrankheit heilen und lebt heute noch als Pirat weiter.

Alternativer Verlauf:
Die Bernsteinbleikrankheit ist nie ausgebrochen, entweder weil das Blei nicht giftig ist oder nie gefunden wurde. Flevance wäre niemals unter Quarantäne gestellt worden und hätte folglich auch nie einen Krieg gestartet. Das heißt das Land gäbe es heute noch und die gesamte Bevölkerung wäre nicht ausgelöscht worden.


Was unserer Meinung nach passiert wäre:
Da wir kaum Menschen aus Flevance kennen, würden sich die meisten Veränderungen auf Trafalgar Law konzentrieren.

Ohne die komplette Auslöschung seiner Familie, seiner Freunde und all seinen Bekannten hätte der Chirurg des Todes niemals so einen Hass auf die ganze Welt entwickelt. Und da dieser Hass der einzige Grund war, weshalb Law zu De Flamingo ging, um sich der Don Quichotte Familie anzuschließen, wäre vermutlich auch das nicht passiert, sondern er wäre vermutlich ein Arzt geworden, wie sein Vater, und wäre im North Blue geblieben. Er wäre kein Pirat geworden und auf dem Sabaody Archipel hätte es dann auch nur 10 Supernovae gegeben.

Hätte das Treffen mit De Flamingo und der Don Quichotte Familie nicht stattgefunden, wäre Law im Endeffekt auch nie auf Rocinante getroffen. Allerdings hätte dies nicht unbedingt Corazóns Tod verhindert, immerhin war er dennoch ein Spion der Marine und hätte trotzdem auffliegen können, allein schon, da Vergo ebenfalls die Marine infiltriert hat und somit Rocinantes wahres Vorhaben eines Tages entdeckt hätte. Da Law aber die Operations-Frucht nur durch die Hilfe von De Flamingos Bruder bekam, ist es wahrscheinlich, dass er die Teufelsfrucht nie bekommen hätte. Unter Umständen wäre diese aber auch nie in die Hände der Barrels-Piraten und ins Visier der Don Quichotte Familie geraten und der Chirurg des Todes hätte seine Teufelskraft unter anderen Bedingungen bekommen, immerhin ist diese Fähigkeit sehr vorteilhaft für einen Arzt und nicht nur als Kampfkraft vorgesehen. Ohne irgendeine Verbindung mit Corazón hätte Law aber auch keinen Grund gegen De Flamingo vorzugehen und hätte in der Gegenwart vermutlich nichts mit dem Samurai der Meere zu tun.

Wie oben schon erwähnt, wäre Trafalgar Law kein Pirat geworden und kein Supernovae oder Samurai der Meere geworden. Zum einen hieße das, dass es nach dem Zeitsprung einen anderen Samurai der Meere gegeben hätte, aber auch, dass der Chirurg des Todes und Ruffy sich nicht kennen würden. Dadurch hätte es für Law keinen Grund gegeben am Marineford aufzutauchen und den Strohhut-Kapitän zu retten. Aus unserer Sicht gab es zu diesem Zeitpunkt aber keine andere Möglichkeit, dass Ruffy vom Marinehauptquartier hätte fliehen können oder, dass seine Verletzungen behandelt worden wären. Es wäre also möglich gewesen, dass der Strohhut-Kapitän beim Krieg der Besten gestorben wäre.

Zudem war Law ein wichtiger Bestandteil der Handlung auf Punk Hazard. Da die Strohhut-Bande durch einen Hilferuf auf die Insel aufmerksam wurden, hätten sie diese wahrscheinlich auch ohne Law angesteuert und Ruffys Kampf gegen Caesar wäre vermutlich auch passiert, da der Gummimensch allein schon wegen den Kindern auf Punk Hazard einen Grund hatte gegen den Gas-Menschen zu kämpfen. Alternativ hätte die Bande auch Kinemon geholfen, um Momonosuke zu finden, was möglicherweise auch zu dem Kampf geführt hätte, da das Treffen mit dem Samurai ebenfalls nicht im Zusammenhang mit Law stammte. Aber die Strohhüte hätten nach dem Kampf gegen Caesar keinen Grund gehabt diesen als Geisel zu nehmen, da dies die Idee von Law war. Zudem hat der Chirurg des Todes auch für Verwirrung gesorgt, da er Nami, Sanji, Chopper und Franky untereinander vertauschte, sodass diese kurzzeitig nicht mit voller Kampfkraft kämpfen konnten, was schlussendlich aber vermutlich nur die Entführung von Nami in Frankys Körper verhindert hätte, da sich diese Strohhüte gegen die Yeti Cool Brothers hätten wehren können.
Darüber hinaus wäre Smoker nicht von dem Samurai der Meere abgefangen worden und es hätte keinen Kampf zwischen Law und ihm gegeben. Das hätte möglicherweise bedeutet, dass es zu einen Kampf zwischen Ruffy und Smoker gekommen wäre, dessen Ausgang wir nicht vorhersagen können, da es nach dem Zeitsprung nicht deutlich hervorgeht, wer in diesem Duell gewinnen würde. Aber auch wenn Smoker nicht durch den Chirurg des Todes besiegt worden wäre, der Kampf zwischen Vergo und ihm wäre dennoch passiert und diesen hätte Smoker vermutlich ohne Laws Hilfe verloren, da Vergo ihn am Ende besiegen konnte und Smoker lediglich Laws Herz holen konnte, damit dieser den letzten Angriff ausführt. 
Ein weiterer wichtiger Faktor auf Punk Hazard war die Allianz der Strohhut-Bande mit der Heart-Bande, die von Ruffy und Law beschlossen wurde. Diese wäre ebenfalls nicht ins Leben gerufen worden und Kaido wäre nicht zum Ziel geworden, jedenfalls noch nicht, immerhin hat der Strohhut-Kapitän angekündigt alle vier Kaiser besiegen zu wollen.

Die darauffolgende Insel, Dressrosa, war auch stark durch Law geprägt, jedoch sind die grundlegenden Ereignisse auch ohne den Chirurg des Todes möglich. Da Kanjuro auf Dressrosa gefangen war, hätten Kinemon und Momonosuke diese Insel wahrscheinlich als nächsten Anlaufpunkt genommen und die Strohhut-Bande hätte die Beiden begleitet, wenn auch mit einem anderen Hintergedanken. Dressrosa würde auch ohne Laws Eingreifen in der Gegenwart De Flamingo gehören, da dies sowieso das Ziel des Himmlischen Dämons war.
Und auch der Kampf zwischen Ruffy und dem Samurai der Meere wäre unter anderen Umständen zustande gekommen, ganz davon abgesehen, dass der Chirurg des Todes ursprünglich einen Kampf gegen De Flamingo vermeiden wollte.
Das Turnier im Corrida Kolosseum wäre dennoch abgehalten worden und der Strohhut-Kapitän hatte sowieso daran teilgenommen, um die Feuer-Frucht zu gewinnen. Dies geschah ohnehin ohne das Wissen von Law. Dort ist Ruffy auf Rebecca getroffen, was seiner eigenen Aussage nach auch ein Grund für ihn war zu kämpfen. Bei der Teilnahme am Turnier wäre Franky auf den Spielzeugsoldaten getroffen, der sich später als Kyros und den Anführer der Tontatta-Armee herausstellen sollte. Dies war ein Grund für den Cyborg zu kämpfen und ein alternativer Beweggrund, um die Smile-Fabrik zu zerstören.
Der Verlauf des Arcs wäre in den Grundzügen also dennoch so abgelaufen. Ruffy hätte am Turnier teilgenommen und hätte am Ende wegen Rebecca einen Grund gehabt gegen De Flamingo zu kämpfen, auch wenn dieser Law nicht niedergeschossen hätte. Franky hätte den Spielzeugsoldaten getroffen und wäre von ihm aufgeklärt worden, was es mit den Spielzeugen auf sich hat, wodurch dieser ebenfalls einen Grund gehabt hätte, um zu kämpfen. Sabo wäre ebenfalls auf der Insel gewesen, da er und die Revolutionäre wegen de Flamingos Waffenhandel auf Dressrosa waren und ebenfalls unabhängig von Law gehandelt haben. Ein Unterschied wäre vermutlich gewesen, dass die CP Aigis 0 und Fujitora nicht aufgetreten wären, da diese nur im Land waren, da De Flamingo von den Samurai der Meere zurückgetreten ist. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass Nami, Sanji, Chopper, Brook und Momonosuke noch Teil der Handlung gewesen wären, da diese ursprünglich nur flohen, um vor dem Himmlischen Dämon zu entkommen. Und dieser hätte in der alternativen Handlung weder Law verfolgt und wäre so zur Thousand Sunny gekommen, noch wäre er hinter Caesar her gewesen, da sich dieser nicht bei der Strohhut-Bande befinden würde.
Schlussendlich wäre es also trotz Laws Abwesenheit zum Kampf von der Strohhut-Bande, den Kämpfern aus dem Kolosseum und den Tontatta gegen die Don Quichotte Familie gekommen. Und die meisten Kämpfe wären fast gleich abgelaufen, lediglich Ruffys Kampf gegen De Flamingo hätte schwerer werden können, da zum einen Law nicht vorher gegen ihn gekämpft und ihn so verletzt hätte, und zum anderen, da der Chirurg des Todes im Endeffekt Trébol besiegt hat, den der Strohhut-Kapitän in der alternativen Handlung noch als zusätzlichen Feind hat.

Nach der Niederlage der Don Quichotte Familie wäre die Abreise unter Umstanden einfacher gewesen, da, wie oben erwähnt, weder Fujitora, noch die Marine in Dressrosa wären und darüber hinaus würde zusätzlich auch noch die Möglichkeit bestehen, dass die Gruppe auf der Thousand Sunny niemals hätte fliehen müssen. Somit wären nicht nur die vier Strohhüte noch anwesend gewesen, sondern auch das Schiff.
Davon abgesehen besteht die Möglichkeit, dass sich das nächste Ziel der Bande geändert hätte und sie nicht nach Zou hätten segeln müssen. Zuerst einmal wären die Strohhüte nicht dazu gezwungen gewesen, da die Gruppe auf der Thousand Sunny vermutlich nicht hätte fliehen müssen, wie bereits oben erklärt. Zwar hätten Kinemon, Kanjuro und Momonosuke immer noch den Grund Zou anzusteuern, da es ihr ursprüngliches Ziel war und sich der letzte Samurai ihrer Gruppe vielleicht dort befindet. Jedoch ist uns derzeit keine Möglichkeit bekannt, wie die Strohhut-Bande Zou hätte erreichen können, ohne die Vivre Card, die auf die Heart-Bande zeigt, die sie von Law bekommen haben.

Als Fazit kann man also sagen, dass sich alle Ereignisse, die mit Law zu tun hatten, niemals so abgespielt hätten. Auffällig sind dabei das Fehlen eines Supernovae und die ausgebliebene Rettungsaktion auf dem Marineford. Nach dem Zeitsprung ist aber auch ein Großteil der Handlung ohne Law möglich, da dieser zwar immer ein Faktor im Ablauf war, aber niemals für alle Ereignisse alleinverantwortlich war. So hätten sich Punk Hazard und Dressrosa vermutlich ähnlich abgespielt, nur mit leicht veränderten Beweggründen der Strohhut-Bande. Dennoch ist es möglich, dass die Handlung nach Dressrosa sich drastisch geändert hätte, da ohne Law und seine Bande Zou nicht hätte erreicht werden können.
Könnt ihr euch Punk Hazard und Dressrosa auch ohne Law vorstellen oder glaubt ihr die Handlung hätte ohne den Chirurg des Todes einen ganz anderen Ablauf gehabt?

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