Freitag, 21. November 2014

Arc-Review: Skypia

Allgemeines:
Der Skypia Arc spielt nach dem Jaya Arc, welcher bereits teilweise auf die Sky Island einging. Nach diesem folgte im Manga der Davy Back Fight und im Anime der G8 Filler. Der Skypia Arc ist der zwölfte des Manga beziehungsweise der 18. des Anime. Er umfasst im Manga 67 Kapitel und im Anime 43 Episoden.

Fabian:
Meine Meinung über den Skypia Arc ist zwiegespalten: Zum einen finde ich, dass die namengebende Himmelsinsel Skypia zu den schönsten Orten in One Piece gehört. Sowohl die Sky Island an sich, als auch der Upper Yard sind meiner Meinung nach sehr schön gestaltet.

In meinen Augen wirkte die Handlung dieses Arcs am Anfang sehr stark abgetrennt vom Rest von One Piece. Allerdings erkannte ich später, dass er Grundsteine für sehr viele wichtige Dinge in der Zukunft gelegt hat. So stammen die Diale, welche später vermehrt zum Einsatz kamen, wie zum Beispiel in Namis verbesserten Klimataktstock oder das Impakt-Dial welches von Lysop im Kampf gegen Ruffy benutzt wird. Darüber hinaus sieht Lysop auf dieser Insel den Klabautermann der Flying Lamb, welcher den Geist des Schiffes darstellt. Diese Tatsache wurde im Water 7 Arc erneut aufgegriffen und war am Ende des Enies Lobby Arc auch der Grund warum die Flying Lamb alleine bis zur Justizinsel segeln konnte. Auch offenbart das Porneglyph in der goldenen Glocke von Shandora, dass Gol D. Roger in der Lage war den Inhalt dieser zu verstehen und offensichtlich auch die wahre Geschichte kennt. Diese Erkenntnis brachte Robin dazu nicht mehr nach einem Rio-Porneglyph zu suchen, sondern alle Porneglyphe zusammenhängend zu betrachten.
Zudem finde ich den Überlebenskampf eine gelungene Abwechslung zu der normalen Handlung, wo die Strohhut-Bande oft allein gegen eine Gruppe von Feinden kämpft. Durch diesen Umstand durfte man auch einmal Kämpfe von anderen Charakteren sehen, die nicht zur Strohhut-Bande gehören beziehungsweise mit dieser verbündet sind.

Allerdings ist dies auch einer meiner größten Kritikpunkte: Ich finde die Kämpfe der Strohhüte in diesem Arc nicht sehr gut.
Den Kampf zwischen Robin und dem Obergefreiten Yama fand ich unspektakulär, da sich Robins Kampfstil nicht so gut für ein Duell eignet.
Sanji hat bis auf den finalen Tritt gegen den Priester Satori kaum gekämpft und wurde zwei Mal von Gott Enel besiegt.
Lysop hat gar nicht gekämpft und wurde auch von Enel besiegt.
Namis Kampf gegen Hotori und Kotori bestand auch nur aus einer Attacke, welche Nebel erzeugte und einem Angriff mit einem Impakt-Dial und war für mich dementsprechend genauso irrelevant wie der von Robin.
Choppers Kampf gegen Gedatsu fand ich ganz gut, auch wenn er vorher gegen Shura eindeutig den Kürzeren gezogen hatte.
Auch der Kampf von Zorro gegen Aum war für mich sehr gut, genauso wie der Kampf gegen den Shandia-Kämpfer Braham, vor allem da man in beiden Kämpfen Zorros neue Techniken, die fliegenden Schwerthiebe, bestaunen durfte.
Und zum Schluss der finale Kampf des Arcs: Ruffy gegen Gott Enel. Auch wenn der Anfang sehr lustig war, da Enel zu Beginn des Kampfes große Probleme damit hatte zu verstehen, dass der Strohhut ihn, trotz seiner Logiakraft, treffen konnte. Aber nachdem Enel es schaffte ihn vom Bord der Arche Maxim zu werfen, dachte ich der zweite Kampf zwischen den Beiden würde noch besser. Dieser bestand allerdings nur aus einem Gum-Gum-Gold-Gewehr. Ich persönlich fand es schade, dass es keinen richtigen Kampf gegen Enel in seiner 200 Millionen Volt-Form gab, sondern nur diesen einen Angriff, der den Gott gegen die goldene Glocke schlug und diesen dadurch besiegte.
Ein weiterer Negativpunkt in diesem Arc ist für mich der Rückblick. Zwar erfährt man wie die Himmelsinsel Skypia entstanden ist und warum Maron Noland damals diese nicht wiederfinden konnte, allerdings führte der Fakt, dass die Hauptcharaktere in diesem Rückblick nur Vorfahren von den bereits bekannten Charakteren Maron Noland und Viper zu sehen sind, bei mir für ein wenig Desinteresse, da man davor keine Verbindung zu diesen Charakteren hatte und diese auch danach nicht mehr von Relevanz waren. Das macht für mich die Rückblicke der Strohhut-Bande zu etwas Besonderem: Man hat in den meisten Fällen bereits Bekanntschaft mit der Person gemacht und hat deswegen ein Interesse mehr über diesen zu erfahren. Dies war für mich bei diesem Rückblick nicht gegeben.
Alles in allem war der Skypia Arc nicht schlecht, aber ich persönlich hätte mir ein paar bessere Kämpfe gewünscht.


Lars:
Der Fakt, dass sich die Himmelsinsel Skypia stark von den anderen bereits bekannten Inseln unterscheidet, sorgt bei mir dafür, dass ich sowohl die Idee, als auch den kompletten Arc an sich sehr interessant finde.
Bereits der Anfang mit der umgerüsteten Flying Lamb, welche auf dem Knock Up Stream in den Himmel segelte, war ein dramatischer und zugleich ein gefährlicher Auftakt für diesen Arc.
Ein weiterer positiver Punkt für diesen Arc sind die Diale. Von diesen wurden verschiedene Arten vorgestellt, die zum Teil von den Himmelsbewohnern im Alltag verwendet werden, aber auch Diale, welche für den Kampf geschaffen wurden. So nutzte Viper in seinen Kampf gegen Shura ein Rejekt-Dial. Dies hat auch gut aufgezeigt welche Kräften hinter einem Dial stecken kann. Außerdem sind Lysop und Nami, durch Einsatz von verschiedenen Dialen auch ein wenig stärker geworden.

Meiner Ansicht nach begann die richtige Handlung aber erst nach der Entführung von Zorro, Nami, Robin und Chopper. Darüber hinaus gefiel mir die Idee mit dem Überlebenskampf sehr, vor allem, da Enel behauptete, dass nach drei Stunden nur noch fünf Personen aufrecht stehen werden können. Zusätzlich erhielt man in diesem Arc die Erkenntnis, dass der Upper Yard ursprünglich aus dem Blaumeer stammt, da sich auf diesem die andere Hälfte des Hauses von Maron Cricket befindet, welches am Rande der Insel Jaya liegt. Außerdem machten die verschiedenen Prüfungen der vier Prieser, welche auf der Seite von Enel kämpften, den Upper Yard zu einem sehr gefährlichen Aufenthaltsort für Unbefugte. Auch wurden diese mit in den Überlebenskampf hineingezogen, was die Gesamtsituation, meiner Meinung nach, noch spannender machte. Zudem wurden die Priester nicht, wie üblich, komplett von der Strohhut-Bande besiegt, sondern teilweise auch von Shandia-Kriegen beziehungsweise durch deren Hilfe. Dies brachte zu meiner Freude ein wenig mehr Abwechslung in den Arc, sowie in das Gesamtkonzept von One Piece.
Allerdings lässt mich nicht nur die Gegenwart Skypias den Arc mögen, sondern auch die Vergangenheit von Shandora, sowie Robins Entdeckung eines Porneglyphs, auf dem der Name Gol D. Roger mit einem kleinen Text stand. Was mich in diesem Arc emotinal berührte, war die Szene, wo Lysop denkt den Geist der Flying Lamb zu sehen, welche sich selbst repariert. Tatsächlich stellte sich am nächsten Morgen heraus, dass sie so gut wie möglich repariert wurde. Zudem wird auch nochmal im weiteren Verlauf der Serie in Water 7 auf den Klabautermann eingegangen. Um nochmal auf die Vergangenheit Shandoras zurückzukommen, war es für mich sehr überraschend, dass sich die antike goldene Stadt auch im Himmel befindet. Gerade mit Robins Entdeckung, dass sich die Stadt unter einigen Wolkenschichten befindet, habe ich persönlich überhaupt nicht gerechnet.

Allerdings habe ich auch einen kleinen Kritikpunkt zu diesem Arc. So fand ich persönlich den Kampf zwischen Ruffy und Enel nicht so gut, wie zum Beispiel den Kampf zwischen Ruffy und Sir Crocodile. Jedoch machte der Umstand, dass Nami von Enel entführt wurde und auch der Fakt, dass die letzte Attacke von Ruffy, das Gum-Gum-Gold-Gewehr, Enel gegen die goldenen Glocke schlug, wodurch dieser nicht nur besiegt wurde, sondern darüber hinaus auch noch die Glocke zum Erklingen gebracht wurde, diesen Kampf wieder zu etwas Besonderem.

Zum Schluss kann ich noch sagen, dass dieser Arc für mich durch Robin sogar noch besser wurde, da dies ihr erstes Abenteuer mit der Strohhut-Bande darstellte.



Wie findet ihr den Skypia Arc? Mögt ihr ihn oder eher nicht? Und was würdet ihr gerne verbessern?

4 Kommentare: