Freitag, 20. Februar 2015

One Piece - Jahresrückblick 1997

Im Jahr 1997 erscheint das erste Manga-Kapitel von One Piece, was in Japan den Namen "Romansu Dōn: Bōken No Yoake" trägt, was übersetzt "Romance Dawn: Anbruch des Abenteuers"  bedeutet. In Deutschland wird das Kapitel "Das Abenteuer beginnt" genannt.
In dem Kapitel lernt man dann auch Monkey D. Ruffy und Shanks kennen. Der Erste ist ein kleiner Junge, der in einem Dorf, namens Windmühlendorf, lebt. Dort hat der Piratenkapitän Shanks mit seiner Bande angelegt. Irgendwann isst der kleine Ruffy die Gum-Gum-Frucht, welche eine Teufelsfrucht ist. Die Teufelsfrüchte, oder auch "Schätze der Meere" genannt, sind Früchte, welche bei Verzehr übermenschliche Kräfte verleihen. Im Gegenzug verliert der Nutzer dieser Kräfte seine Fähigkeit zu schwimmen und verliert darüber hinaus im Wasser seine Kraft. Nachdem Shanks mehrmals ablehnt Ruffy auf sein Schiff zu lassen, entscheidet sich der Junge dazu selbst ein Pirat zu werden. Er will eine eigene Bande gründen, welche sogar die von Shanks übertreffen soll. Beeindruckt von Ruffys Entschlossenheit vertraut der Piratenkapitän Ruffy seinen Strohhut an. Dieser ist sein größter Schatz. Kurz vor seiner Abreise sagt Shanks noch, dass Ruffy ihm den Strohhut wiedergeben soll, wenn er ein großartiger Pirat geworden ist.
Es folgt ein Zeitsprung: Etwa zehn Jahre später startet Ruffy seine Reise in einem kleinen Fischerboot. Sein Ziel ist es den legendären Schatz "One Piece" zu finden und der König der Piraten zu werden. Da er aber kurz nach seinem Aufbruch in einen Strudel gerät, muss er sich in ein Fass retten. Dadurch gerät er in die Nähe einer Insel, welche von der Piratin Alvida und ihrer Bande beherrscht wird. Ruffy wird von einigen Mitgliedern von Alvidas Bande auf die Insel gezogen, wo er auch Corby kennenlernt, einen kleinen Junge, der von den Piraten gefangen genommen wurde und jetzt für diese arbeiten muss. Im Zuge dieses Treffen besiegt Ruffy Alvida und befreit somit auch Corby, damit dieser seinen Traum verfolgen kann. Er will nämlich zur Marine und eines Tages ein Admiral werden, auch wenn dies bedeutet, dass Ruffy und er Feinde werden. Als der Gummimensch von seinem Plan erzählt, dass er noch Mitglieder für seine Bande braucht, bringt Corby den gefährlichen Lorenor Zorro ins Gespräch, welcher im gesamten East Blue als "Piratenjäger" bekannt ist. Ruffy lässt sich davon aber nicht abhalten und beginnt sich mit Corby nach Shellstown, um den berüchtigten Piratenjäger in seine Bande aufzunehmen.
Nach einiger Zeit kommen sie auch zu der Insel, die hauptsächlich aus einer kleinen Stadt und einer riesigen Marinebasis besteht. In der Basis wird Lorenor Zorro gefangen gehalten. Der Piratenjäger köpfte nämlich den Hund von Helmeppo, den Sohn des Anführers der örtlichen Marinebasis "Eisenkinn" Morgan. Er soll einen Monat ohne Essen überleben, danach wird er wieder freigelassen. Ruffy und Corby decken allerdings auf, dass dies eine Lüge ist. Als Ruffy dann auch noch die Schwerter des Piratenjägers in seinen Besitz bringen kann, entschließt sich Zorro ein Mitglied von Ruffys Bande zu werden. Dies wäre seiner Meinung nach immer noch besser als zu sterben. Morgan will dies natürlich verhindern, wird aber mühelos von Zorro niedergestreckt, der seinen berühmten Drei-Schwerter-Stil benutzte. Danach machen sich Ruffy und Zorro gemeinsam auf, um weitere Mitglieder für ihre Piratenbande zu finden. Corby bleibt in Shellstown, um sich dort bei der Marine einzuschreiben.


Während Ruffy und Zorro übers Meer segeln, kriegen sie langsam Hunger und müssen leider feststellen, dass sie kein Essen dabei haben.
Der Gummimensch entdeckt einen Vogel, welchen er sich mithilfe seiner Gum-Gum-Kräfte schnappen will. Durch seine Unachtsamkeit wird er aber von dem Vogel geschnappt und verschleppt. Zorro rudert daraufhin sofort den Beiden hinterher.
Ruffy wird von dem Vogel über einer Insel fallengelassen und landet in der Stadt Orange. Dabei fällt er direkt vor die Füße von drei Piraten, die gerade ein Mädchen verfolgten. Nachdem sich die Piraten über Ruffys Strohhut lustig gemacht haben, schlug dieser die Drei ohnmächtig. Das Mädchen bedankt sich und stellt sich als Nami vor, eine Diebin, die sich auf Piraten spezialisiert hat.
Als Ruffy erfährt, dass sie Navigationskenntnisse hat, fragt er sie, ob sie als Navigatorin in seine Bande eintreten will. Sie lehnt allerdings mit der Begründung, dass sie Piraten hasst, ab. Dennoch fragt sie ihren neuen Bekannten, ob dieser ihr nicht helfen wolle. Ruffy stimmt leichtgläubig zu und wird von Nami gefangen genommen und einem Piratenkapitän ausgeliefert. Dieser Kapitän ist "Buggy, der Clown". Es stellt sich heraus, dass die Piraten die Ruffy zusammengeschlagen hatte, zu ihm gehören. Buggy will sich dafür rächen und lässt Ruffy in einen Käfig sperren. Buggy bedankt sich bei Nami für ihre Hilfe und nimmt sie in seine Bande auf. Danach ordert er an, dass man eine Kanone auf den Gummimenschen richten soll. Diese ist mit einem "Buggy Ball" beladen, eine Kanonenkugel, die genügend Sprengkraft besitzt, um einen Häuserblock zu zerstören. Um ihre Loyalität zu beweisen, soll Nami die Lunte der Kanone anzünden und Ruffy dadurch töten.
Das Mädchen zögert allerdings und zeigt dadurch, dass sie vermutlich doch nicht auf Buggys Seite ist. Einer von Buggys Untergebenen will daraufhin die Lunte anzünden, um die Sache endgültig zu beenden, allerdings wieder dieser von Nami niedergeschlagen und die Navigatorin signalisiert nun, dass sie definitiv nicht auf der Seite von Buggy ist. Jedoch ist Nami nicht schnell genug gewesen - die Lunte brennt bereits. Als letzte Möglichkeit benutzt Nami ihre bloßen Hände, um die Glut der Lunte zu ersticken. Dabei verbrennt sie sich ihre Handflächen. Buggys Piratenbande greift nun die Navigatorin an, um sie für den Verrat zu bestrafen. Die Angreifer werden allerdings mit Leichtigkeit von Zorro gestoppt. Der Schwertkämpfer greift nun auch Buggy an und kann den Clown in zwei Hälften schneiden, sehr zum Schock von Ruffy und Nami. Als dann aber eine Hand ohne Körper Zorro mit einem Dolch in die Seite sticht, wird klar, dass Buggy nicht tot ist. Dieser hat von der Trenn-Trenn-Frucht gegessen und kann dadurch seine Körperteile voneinander trennen.
Dies hat zur Folge, dass er nicht durch Schwerter getroffen werden kann. Trotz Verletzung schafft Zorro es den Käfig, in dem Ruffy gefangen gehalten wird, von der Buggy-Piratenbande wegzutragen. Der Piratenjäger muss sich dann aber erst einmal erholen. Kurz zuvor treffen sie aber auf den Bürgermeister von Orange und den Hund Shushu, welcher den Tierfutterladen seines verstorbenen Besitzers bewacht. Dieser Laden wird später von Moji, dem Vize-Kapitän der Buggy-Bande und seinem Begleiter Richie, ein überdurchschnittlich großer Löwe komplett geplündert und zerstört. Nami erklärt dem Bürgermeister, dass solche Aktionen der Grund sei, weshalb sie Piraten verabscheut. Währenddessen besiegt Ruffy Richie und schlägt Moji nieder. Es stellt sich heraus, dass der Gummimensch das Tierfutter für Shushu zurückholen und darüber hinaus den kleinen Hund rächen wollte. Zwar konnte Ruffy nur eine einzelne Packung retten, da Richie den Rest auffraß, aber Shushu bedankte sich trotzdem. Nami erkennt nun, dass Ruffy doch keine schlechte Person ist und geht mit ihm eine Zweckgemeinschaft ein.
Als Buggy erfährt, dass nun auch noch Moji besiegt wurde, greift er die Stadt mit einem Buggy Ball an, welcher eine gesamte Häuserreihe auslöscht, unter anderem auch das Haus des Bürgermeisters, in dem Zorro schlief. Dieser schaffte es aber ohne Verletzungen den Angriff zu überstehen. Der Bürgermeister entschließt sich dann die Anwesenheit der Piraten nicht mehr länger zu dulden und will das Dorf, welches er vor vielen Jahren gemeinsam mit den anderen Bewohnern erbaut hat hat, beschützen, auch wenn dies seinen Tod bedeutet. Auch Ruffy, Zorro und Nami stellen sich den Buggy-Piraten, wobei Ersterer den Bürgermeister vor einem Angriff von Buggy rettete. Allerdings schlägt der Gummimensch den Bürgermeister daraufhin selber ohnmächtig. Nami ist schockiert über die Aktion, aber Zorro erkennt, dass dies notwendig gewesen ist, da der Bürgermeister ansonsten in sein Verderben gerannt wäre.
Es kommt zu einem Kampf. Kabaji, ein weiteres Mitglied und Jongleur der Buggy-Piratenbande, kämpft gegen den verletzten Zorro und macht sich die Verletzung, die dieser durch Buggy erlitt, zum Vorteil. Trotzdem kann der Piratenjäger mühelos standhalten und schneidet sich während des Kampfes sogar selber die Wunde auf, um zu zeigen, dass der stärkste Schwertkämpfer der Welt solche Schmerzen aushalten können muss. Daraufhin besiegt er Kabaji. Jetzt verlässt Nami den Kampfort und wünscht Ruffy noch viel Glück. Nun stellt sich Ruffy Buggy. Der Clown kämpft dabei mit seinen Trenn-Trenn-Kräften, aber auch mit Dolchen. Ruffy kann den Attacken von Buggy größtenteils ausweichen, allerdings geht ein Angriff knapp an seinem Gesicht vorbei, wobei sein Strohhut beschädigt wird. Der Gummimensch wird daraufhin wütend und brüllt den Clown an, dass dieser seinen Schatz nicht beschädigen soll. Buggy macht sich daraufhin über die Ansicht von Ruffy lustig, dass ein Strohhut ein Schatz ist und sticht mit drei Dolchen durch die Oberseite des Hutes, wodurch dieser stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Nun verliert Ruffy komplett seine Beherrschung und sprintet auf den Clown zu. Dabei erklärt er, dass er den Strohhut von Shanks bekommen hat. Buggy meint daraufhin, dass er bereits das Gefühl hatte den Hut zu kennen und erklärt, dass Shanks und er damals auf dem selben Schiff und damit Kameraden waren. Ruffy schreit, dass sich der Clown nicht mit Shanks vergleichen soll und schlägt diesem mit voller Kraft in die Magengrube.
Dies ist die letzte Szene in Kapitel 18, welches das letzte Kapitel darstellt, was 1997 herauskam.

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