Freitag, 10. Juni 2016

Arc-Review: Enies Lobby Arc

Allgemeines:
Der Enies Lobby Arc ist der 15. Arc des Manga und der 23. Arc des Anime.
Nachdem Lysop, Robin und Franky im Water 7 Arc von der CP9 gefangengenommen wurden, werden die drei nun von der Strohhut-Bande, der Franky Family und der Galeera verfolgt. Lysop stößt später als Sogeking zu der Verfolger-Gruppe, die später Enies Lobby stürmen, während Robin und Franky die Justizinsel erreichen.
Im Manga umfasst die Handlung des Arcs 56 Kapitel und im Anime 46 Episoden. Nach dem Enies Lobby Arc folgt sowohl im Manga, als auch im Anime der Thousand Sunny Arc.

Fabian:
Der Enies Lobby Arc dürfte bis heute mein Lieblings-Arc sein und stellt für mich den Höhepunkt der Handlung vor dem Zeitsprung dar. In meinen Augen hat der Arc einfach alles richtig gemacht. Es gab einen grandiosen Einstieg, die Kämpfe der Strohhut-Bande sind teilweise jetzt noch meine Favoriten und auch die Handlung, vor allem Robins Vergangenheit, fand ich einfach unvergleichlich gut.

Der Einstieg in den Arc gefällt mir so gut, weil in Water 7 bereits ein Großteil der Vorgeschichte abgehandelt wurde, sodass der Enies Lobby Arc keinen großen Aufbau brauchte. Vor allem die Fülle an Charakteren, die der Strohhut-Bande in dem Arc folgt, finde ich ziemlich gut. Die Franky Family und die Handwerker von der Galeera haben meiner Meinung nach ein sehr gutes Team gebildet, die glaubhaft einen Großteil der Justizinsel unter Kontrolle bringen konnten. Das führte auch dazu, dass sich die Strohhüte nicht so ausgiebig mit den Kräften aus der Insel auseinander setzen mussten und dadurch kam es schneller zum Kampf gegen die CP9.

Das ist auch das nächste Highlight von mir: Die Kämpfe. Ruffys Kampf gegen Lucci, Zorros Kampf gegen Ecki, Sanjis Kampf gegen Jabura, Choppers Kampf gegen Kumadori und Namis Kampf gegen Kalifa gehören bis heute zu meinen Lieblingskämpfen für den jeweiligen Charakter.
Unter anderem auch, weil viele starke Techniken hier zum ersten Mal vorgestellt wurden. Ruffys Gear Zwei sieht man zwar schon bei seinem Kampf gegen Bruno, jedoch wir dieser Gear erst im Kampf gegen Lucci ausgereizt. Außerdem sieht man hier zum ersten Mal Gear Drei. Darüber hinaus feiern hier Zorros Neun-Schwerter-Stil: Asura und Sanjis Diable Jambe ihr Debüt. Choppers Monster Point ist hier auch das erste Mal zu sehen, auch wenn in einer unkontrollierten Form.
Aber auch Frankys Kampf gefällt mir sehr, vor allem, da der Cyborg nach seinem Kampf gegen Nero noch deutlicher zeigt, wie stark er eigentlich ist.
Mir gefällt Ruffys Kampf am meisten in diesem Arc, weil man erneut sieht, wie weit er für seine Freunde gehen würde. Obwohl er in dem Kampf viel einstecken musste und sogar mehren Sechs-Königspistolen standhalten musste, schafft er es am Ende doch noch genug Kraft aufzuwenden, um den Kampf letztendlich mit einer Gum-Gum-Jet Gatling zu beenden.

Aber auch die Handlung ist einfach überwältigend. Zum einen Lysop, der die Bande eigentlich verlassen hat, aber als Sogeking wieder zu dieser zurückkehrt, um Robin zu helfen und auch Franky, der sich dazu entscheidet der Strohhut-Bande zu helfen, was im Endeffekt der Grundstein für dessen Eintritt in die Bande war.
Ich hatte auch das Gefühl, dass dieser Arc deutlich mehr Action enthält als andere Arcs. Angefangen mit Ruffys Alleingang, bei dem er über 5000 Soldaten und Agenten mühelos besiegt, bis er schließlich auf dem Dach des Gerichtsgebäudes auf Bruno trifft. Während der Strohhut-Kapitän dann gegen den Agenten der CP9 kämpft, starten die restlichen Strohhüte, sowie die Franky Family und Galeera ihren Sturm auf Enies Lobby. Wie eingangs erwähnt, fand ich vor allem das Teamwork der letzten beiden Gruppen sehr gut, wodurch sie sogar Oimo und Karsee besiegen konnten und später sogar den Richter Baskerville. Außerdem waren sie der Grund, weshalb die Brücke zum Justizturm überhaupt heruntergelassen werden konnte. Auch sehr gut gefiel mir, dass Oimo und Karsee später auf der Seite der Strohhut-Bande war, da Lysop ihnen von Boogey und Woogey erzählte. Das brachte für mich auch Erinnerungen an den Little Garden Arc wieder und zeigte mir nochmal, dass in One Piece jedes Treffen noch einmal relevant werden kann.

Neben der Action fand ich aber auch die Handlung um Robin einfach grandios. Die Archäologin war zuerst fest entschlossen zu sterben und wollte unter keinen Umständen gerettet werden. Dann erfährt man als Leser beziehungsweise Zuschauer, was in Robins Vergangenheit passiert ist und kann plötzlich ihre Gefühle nachvollziehen. In meinen Augen ist Robins Hintergrundgeschichte eine der traurigsten in der bisherigen Handlung von One Piece.
Angefangen bei der Tatsache, dass sie als Teufelsfruchtnutzerin von den anderen Bewohnern von Ohara abgelehnt wurde, bis hin zu der Tatsache, dass Ohara von der Weltregierung attackiert wurde und schlussendlich durch einen Buster Call vollständig ausgelöscht wurde. Auch, dass Robin mit Sauro abgesehen von den anderen Archäologen endlich einen weiteren Freund gefunden hat, aber dieser während des Buster Calls von Aokiji getötet wurde, ist für mich ein sehr trauriger Teil der Vergangenheit.
Dazu kommt auch noch, dass Robin nach vielen Jahren endlich die Chance hatte mit ihrer Mutter Olvia wiedervereint zu werden und ihren langgehegten Traum mit ihrer Mutter Händchen zu halten, endlich erfüllen konnte, aber diese schlussendlich auf der Insel zurückblieb und vermutlich beim Buster Call ums Leben kam.
Gleichzeitig finde ich aber auch Sauros Aussage, dass niemand auf der Welt alleine ist und irgendwann Freunde finden wird, unglaublich schön, vor allem, da in der Gegenwart die Strohhüte zu diesem Zeitpunkt bereit dazu waren ihre Leben für Robin zu geben.
Außerdem haben wir in der Vergangenheit einen kurzen Ausblick auf Akainu, sowie auf dessen Charakter erhalten, bis dieser deutlich später endlich seinen ersten Auftritt hatte.

Aber auch die Handlung in der Gegenwart ist ziemlich gut gelungen. Besonders gefällt mir Robins Sinneswandel, als sie endlich realisiert, dass sie in der Strohhut-Bande ihre wahren Freunde gefunden hat. Die Szene, in der die Archäologin ruft, dass sie Leben will, ist dabei einer meiner Lieblingsszenen. Und auch das Rennen gegen die Zeit gefällt mir sehr gut. Während Robin von Spandam zum Tor der Gerechtigkeit gebracht wird, müssen die Strohhüte gegen die CP9 kämpfen, um den richtigen Schlüssel zu ihren Seesteinhandschellen zu finden. Gleichzeitig versucht Ruffy die Archäologin wieder zurückzuholen, was jedoch von Lucci verhindert wird. Allerdings übernimmt Franky später diese Aufgabe. Währenddessen versucht Robin ebenfalls mit aller Kraft zu fliehen mit der Begründung, dass ihre Freunde bestimmt kommen werden.
Außerdem kommt ungefähr in der Mitte des Arcs auch noch die Bedrohung des Buster Calls hinzu, was ich ebenfalls für ein sehr gelungenes Story-Element halte, vor allem, weil es zeigt, wie Robin dank ihrer Freunde ihre Angst überwindet und schlussendlich an der Seite von ihnen gegen den Angriff kämpft.

Schlussendlich finde ich auch das Auftauchen der Flying Lamb nach Ruffys Sieg über Lucci überragend. Ich habe eigentlich nicht damit gerechnet, was diesen Moment umso schöner machte und die Flucht der Strohhut-Bande auf der Lamb war in meinen Augen ein grandioser Abschluss für diese Auseinandersetzung. Aber auch Kuzans Erklärung an alle Einheiten, dass sie den Kampf verloren haben, fand ich ziemlich gut.
Gleichzeitig machte dies aber auch den Abschied von der Flying Lamb deutlich schwerer. Zuerst hat man das Gefühl, dass die Bande endlich mit dem Schiff weitersegeln kann und dann zerbricht die Lamb und die Strohhüte müssen sich notgedrungen von ihr verabschieden. Dies hat mir mal wieder deutlich aufgezeigt, wie grandios Oda darin ist den Leser oder Zuschauer mit anderen Charakteren mitfühlen zu lassen. Ich konnte nachvollziehen, weshalb den Strohhüten der Abschied so schwer fiel und für mich gehört der Abschied von der Flying Lamb bis heute zu den emotionalsten Momenten überhaupt.


Wie eingangs erwähnt sind dies die Faktoren, weshalb ich den Enies Lobby Arc als einer der besten Arcs bisher empfinde und, warum er für mich den Höhepunkt der Handlung vor dem Zeitsprung darstellt.


Lars
Für mich zählt der Enies Lobby Arc, neben dem Marineford und Arlong Arc, zu einem der besten in ganz One Piece. Das Gesamtpaket passt einfach perfekt, denn schon alleine der Grund für diesen grandiosen Arc bereitet mir Gänsehaut. Wenn ich den Arc Revue passieren lasse, dann bekomme ich jedes mal Lust ihn erneut zuschauen, dies liegt eben an der gesamten Auffassung.

Eine Piratenbande stürmt die Gerichtsinsel der Weltregierung mit einigen Verbündeten, um ein Crewmitglied aus den Fängen der CP9 zu befreien und ihren Tod zu verhindern. Das ist grob gesagt das, was in dem Arc passiert. Allerdings wurde es einfach so unfassbar gut in Szene gesetzt, sodass wirklich alles spannend ist und auch bleibt. Quasi ein Wettlauf gegen die Zeit.
Wenn ich darüber nachdenke, dass sich die Strohhut-Bande mit allem, was sie haben gegen die Weltregierung stellt, um eine Freundin zu befreien, kann ich gar nicht genug bekommen. Aber nicht nur der Grund für diesen Arc lässt mich ihn so sehr lieben, sondern auch der Auftritt auf die Insel, die Charaktere, das Verhalten von der Strohhut-Bande und den Verbündeten und die Kämpfe sind einfach Punkte, die haben mich in jeder Hinsicht beeindruckt. Aber auch das Ende des Arcs.
Wobei ich erwähnen muss, dass die Kämpfe einfach das Highlight des Arcs für mich sind.
Vorab möchte ich aber noch kurz das Design von der Insel und deren Umgebung loben. Es ist einfach eine sehr interessante Insel, welche sich über einem riesigen Loch befindet und quasi in der Luft steht. Es ist einfach so ein unglaublicher Anblick, welcher der Gerichtsinsel nur gerecht wird. Außerdem finde ich es ebenfalls gut, dass sich die Insel mehr oder weniger zweiteilt. Einmal die Stadt, in der sogar Menschen leben und ein Gericht. Zum anderen, am Ende des riesigen Abgrundes der Justizturm. Ebenfalls finde ich die Verbindung von Enies Lobby zu den beiden anderen Weltregierungseinrichtungen Marineford und Imepl Down sehr interessant.

Aber wie gerade schon gesagt, finde ich das Eintreffen der Bande auf die Insel einfach unfassbar, aufgrund des Inseldesigns. Ich glaube, kein Arc konnte mich so schön zu Beginn zum Lachen bringen wie dieser. Obwohl es eben ein epischer Moment in der Geschichte von One Piece ist. Ich meine, der Zug, Rocketman, welcher mit voller Geschwindigkeit einen Zaun als Rampe benutzt, um die Insel zu erreichen, ist einfach ein spektakulärer Auftritt, der es verdient hat erwähnt zu werden.
Außerdem sagte Spandam, nachdem die Strohhut-Bande auf Enies Lobby angekommen war und ein Ausnahmezustand ausbrach, dass so etwas noch nie passiert ist.
Und das zeigt mir noch einmal in was für eine Gefahr sie sich begeben haben, um jemanden zu retten.
Ich finde es auch gut, dass es nicht möglich war, dass sie mit dem Zug direkt zum Justizturm konnten, so mussten sie sich nämlich durch die Stadt schlagen, was ich auch ziemlich cool fand.

Schnell kam es dann auch zu einem ersten richtigen Kampf, welchen ich immer wieder gerne schaue. Und zwar Ruffy gegen Bruno. Der Kampf an sich war relativ einseitig, nachdem man eben von Ruffys geheimer Technik Gear Zwei erfahren hat. Und auch das ist ein weiterer Pluspunkt im Arc. Ich konnte mich daran einfach nicht sattsehen, wie Ruffy so stark ist. Ebenfalls der kleine Teaser an Gear Drei hatte mich in den Bann gezogen und ich wollte wissen, was es damit auf sich hat.

Und dann kam ein unglaubliches Bild, einer der schönsten und epischsten Momente aus ganz One Piece für mich. Das Bild von der Strohhut-Bande, während sie auf dem Gericht der CP9 in einer Reihe gegenüberstehen, um Robin zu befreien. Und Franky. Das war einfach einer der besten Momente, und auch wenn ich mich gerade wiederhole, hat es seinen Grund, denn es ist einfach so verdammt episch in Szene gesetzt. Ich verbinde tatsächlich einfach so viel damit, dass ist einfach unfassbar. Es war, ist und bleibt eines meiner Lieblingsmomente aus One Piece. Vor allem als Ruffy Robin gefragt hat, ob sie leben möchte, denn dann würde er sie retten, komme was da wolle.
Und als Robin es in die Welt rief, bekam ich so eine Gänsehaut. Einfach zwei der epischsten Momente so dicht hintereinander.
Und dann der Abschluss. Sogeking zerstörte die Flagge auf den Befehl von Ruffy. Die Strohhut-Bande gegen die komplette Welt. Ich kann es nicht beschreiben, so begeistert bin ich von der ganzen Situation

Und dann ging es langsam zu den Kämpfen und ich wusste schon, was Ruffy gegen Bruno gezeigt hatte, also war ich umso gefesselter. Ich wollte endlich sehen, wie es zwischen der Strohhut-Bande und der CP9 zur Sache geht. Wie oben schon einmal gesagt, zählt jeder Kampf für mich zum Highlight des Arcs. Aber ich muss ehrlich sagen, den Kampf Ruffy gegen Rob Lucci toppt für mich alles. Dieser eine Kampf, der auch seine Zeit ging, ist bis jetzt noch mein Lieblingskampf in ganz One Piece.
Aber bevor wir zu diesem kommen, wollte ich eben noch kurz auf die anderen Kämpfe der Strohhut-Piraten eingehen. Es hat meiner Meinung nach gut harmoniert, wie die Kämpfe entstanden sind, durch die Schlüsselsuche etc. Vorab möchte ich aber sagen, dass mir Frankys Einsatz in seinem Kampf auch extrem gut gefallen hat. Und wie er ihn letztendlich gewonnen hat, war auch spannend bis zum Schluss.
Überrascht war ich, dass Sanji erst gegen Kalifa "gekämpft" hat. Aber Nami hat sich der Sache relativ schnell angenommen und es war ziemlich interessant, zumal man Nami nicht so voller Tatendrang für Kämpfe sieht. Es war einfach ein sehr cooler und starker Kampf. Wie auch bei allen anderen gefiel mir auch ihre neue Technik. Ich war sehr beeindruckt und es passte einfach perfekt zu ihr.
Der nächste Kampf war der von Chopper. Da hat mich das Ende des Kampfes im wahrsten Sinne des Wortes umgehauen. Ich war einfach teils schockiert, aber auch endlos unter Adrenalin. Einer meiner Lieblingscharaktere eskalierte eben enorm und besiegte seinen Gegner in Sekunden durch den Monster Point. Das Kumadori sich in der Stadt wiederfand, war einfach nur unglaublich. Der Verlauf, dass Chopper sogar Nami angreifen wollte, mochte ich nicht unbedingt, aber zeigte mir wie ernst es Chopper war zu gewinnen. Er legte alles auf eine Karte und wurde im Endeffekt von Franky vor sich selbst beschützt. Einfach Wahnsinn diese Szenen.
Bei Lysop beziehungsweise Sogeking fand ich den Schuss auf Spandam ebenfalls erwähnenswert und sehr stark. Hat mich auf jeden Fall beeindruckt, dass es laut dem Marinesoldaten unmöglich sei von so einer Distanz zu treffen. Umso cooler fand ich diesen Schuss.
Relativ uneinig bin ich mir bei den Kämpfen Sanji gegen Jabura und Zorro gegen Ecki. Ich kann mich relativ schlecht entscheiden, da ich beide einfach unfassbar gut finde. Beide gefallen mir vom Ort des Kampfes, der Aufmachung, den Gegnern und auch der Kampf an sich.
Bei Sanji war es einfach Diable Jambe, das mich komplett von sich überzeugt hatte. Mit dem Zitat am Ende war es einfach eine so dermaßen epische Szene für mich. Das er sich hat selbst treffen lassen, um seinen Gegner den Rest zu geben. Mit dem brennenden Bein war es optisch auch einfach Weltklasse. 
Allerdings fand ich Zorros Kampf an sich spannender, viel mehr Action, der Witz kam durch Lysop auch nicht zu kurz und Zorros geheime Technik Asura war legendär. Zorro hat gut eingesteckt und während des Kampfes geriet auch der Justizturm, durch Eckis Attacke, in Gefahr. Zorro ist für mich einfach ein Charakter, der ist in jeder Hinsicht ein brutaler Badass, bei dem es einfach immer episch und gut aussieht, wie er einen Kampf gewinnt. Und genau da kann ich mich nicht zwischen ihm und Sanji entscheiden.

Ruffys Kampf gegen Lucci fand ich von allen aber wie gesagt am besten. Mir hat einfach alles gefallen. Wie sie gekämpft haben und die Attacken von beiden Seiten gefielen mir ebenfalls. Die Teufelskraft von Lucci gefiel mir ebenfalls sehr gut. Außerdem konnte man in diesem spannenden Kampf auch beobachten, was mit einer Zoan-Teufelskraft alles möglich ist und, was für Potential sie bietet. Auch als Franky Ruffy helfen wollte, meinte er nur, dass es sein Kampf war, was ich auch ziemlich gut fand. Der Verlauf des Kampfes war ein hin und her, es war relativ schwer zu sagen, wer die Nase vorne hatte. 
Aber dann fing Ruffy mit seinem Gear Zwei und Gear Drei an und ich war überwältigt. Man hat ihn zwar Gear Drei schon benutzt "sehen", als er das große Tor im Tunnel zerstört hatte und danach ganz klein war, aber es dann in voller Action zu sehen, war einfach unglaublich. Spätestens als Lucci einfach aus dem Raum geschlagen wurde, war ich hin und weg.
Gear Zwei wurde schon bei Bruno gezeigt, aber bei Lucci war es gefühlt wieder ein anderes Level. Ich mochte es sehr gerne. Gear Zwei ist tatsächlich auch mein Lieblings-Gear von Ruffy, aufgrund der Geschwindigkeit und das Aussehen mit dem Dampf.
Aber wie gesagt, nicht nur die neuen Techniken, sondern der Kampf an sich und vor allem das epische Ende des Kampfes gefielen mir. Als Ruffy scheinbar besiegt war und nicht mehr aufstehen konnte, rief Lysop ihm zu, dass er jetzt endlich gewinnen soll.  Sie hatten sich zwar getrennt und Ruffy erkannte ihn nicht unter der Sogeking-Maske. Aber das war wie auf dem Gerichtsturm eine Szene, die hat sich eingebrannt. Ich bekomme jedes mal Gänsehaut, weil es einfach so wahnsinnig ist. Als Lysops Rede ihn überzeugte, raffte er sich auf, wurde zwar noch einmal durch eine sehr starke und gut aussehende Sechs-Königspistole fast besiegt, aber er raffte sich erneut, sogar im Fall, auf. Lucci ging siegessicher davon, aber man hat dann nur noch Ruffys Blick im Gear Zwei gesehen und dann kam meine zweitliebste Attacke: Die Gum-Gum-Jet-Gatling. Rob Lucci aktivierte seinen Eisenpanzer, aber der half nichts und er wurde gegen die Wand geschlagen und immer tiefer reingedrückt. Diese Szene machte diesen Kampf für mich perfekt. Ruffy schlug ihn mit aller Kraft durch die Wand und er besiegte Rob Lucci. Allerdings konnte er sich danach nicht mehr rühren. Wie diese Szene dargestellt wurde, ist einfach unfassbar. Ich kann nur sagen, dass ich das Ende des Kampfes einfach nur überragend finde.
Einer meiner Lieblingskämpfe, der auf jeden Fall einer der Gründe ist, wieso dies einer meiner Lieblings-Arcs ist. Für mich auf jeden Fall berechtigt.

Nichtsdestotrotz gibt es noch ein paar weitere Punkte die ich nennen möchte, weshalb der Arc so gelungen für mich ist.
Auch zu erwähnen ist der Buster Call, der während der Kämpfe ausgelöst wurde. Mit dem Wissen, was Robin damals durchgemacht hatte und eben dieser Buster Call ihre Heimat komplett auslöschte, konnte man erahnen, was sich auf Enies Lobby ihr beziehungsweise der Strohhut-Bande in den Weg stellt. Es passte aber auch sehr gut in den Arc mit rein, zumal sich die Strohhut-Bande ja schon mit der Weltregierung und der kompletten Welt angelegt hatte. Mir gefiel es an sich sehr gut, wie sie gegen ihn vorgegangen sind und, wie sie gekämpft haben.
Ein weiterer Punkt ist Robins Vergangenheit. Mit Abstand die traurigste und gefühlvollste von allen aus der Bande. Es war einfach schwer zuzuhören, was Nico Robin schon mit so einem jungen Alter durchmachen musste. Daher konnte man die Angst vor dem Verlust von weiteren Freunde und die Angst vor einem Buster Call komplett verstehen. Außerdem hat man einen wichtigen Charakter kennengelernt, der jedoch damals sein Leben ließ, um sie zu retten: Hagwar D. Sauro. Er machte Robin Hoffnung und beschützte Sie. Auch wenn er nur einen kurzen Auftritt hatte, mochte ich ihn sehr. Aufgrund seiner Art. Das noch zu der wirklich herzzerreißenden Vergangenheit.
Ebenfalls gefiel mir im Arc, dass Kalifa und Ecki Teufelsfrüchte gegessen haben. Ist zwar nichts Weltbewegendes, aber ich fand es sehr schön es einmal zu sehen.

Kommen wir zu meinem letzten Punkt. Und zwar meine ich die Flucht vor dem Buster Call und die Zeit mit der Flying Lamb. Es war ein wirklich schönes Gefühl das Schiff wieder zu sehen, nachdem es aus Frankys Versteck gespült wurde. Auch die kurze Zeit, wo die Rettung von Nico Robin bereits gefeiert wurde, gefiel mir sehr. Es war einfach schön sie wieder zusammen zu sehen.
Umso schmerzhafter wurde es dann, als es für die Lamb auf dem Weg nach Water Seven keine Hoffnung auf Reparatur gab. Schweren Herzens entschied Ruffy sich, dass dies die letzte Reise mit der Merry war und nahm sich eine Fackel und zündete sie an.
Die komplette Szene war für mich einfach so dermaßen traurig. Die komplette Bande war dabei, wobei Ruffy Sogeking nicht als Lysop erkannte. Es war einfach so berührend, da man sich in das Schiff schon verliebt hatte, als es von Kaya zur Verfügung gestellt wurde. Und nach so vielen Abenteuern und Situation, die zusammen gemeistert wurden, ist hier nun das Ende. Jede Erinnerung kam den Charakteren in den Sinn und sie dachten an die schöne Zeit. Für mich eine der traurigsten Szenen. 
Aber das ging alles noch etwas schlimmer, als Ruffy sich bei der Lamb entschuldigte. Jedem der Strohhüte gingen die Tränen, verständlich. Er entschuldigte sich dafür, was er alles falsch gemacht hatte. Aber die Flying Lamb bedankte sich nur nochmal bei allen, dafür dass sie immer gut Acht gegeben haben und sagte noch, dass sie bei ihnen glücklich war. Es ist wieder einmal unbeschreiblich.

Und das waren auch schon alle meine Gründe, weshalb der Enies Lobby Arc zu einem meiner Lieblings-Arcs gehört. Es gibt so überragend epische Szenen, bei denen man aus dem Staunen gar nicht raus kommt. Aber es gibt auch welche, wie mein letzter Grund, bei dem eine unglaublich traurige Stimmung geschaffen wird. Einfach ein unglaublicher Arc mit Höhen und Tiefen, die einen dermaßen fesseln.


Was haltet ihr von dem Arc und, was sind eure Highlights? Der Auftakt, die Vergangenheit oder die Kämpfe? Oder stellt etwas anderes für euch den Höhepunkt dieses Arcs dar?

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