Sonntag, 12. Juli 2015

Episode 701

Traurige Erinnerungen - Law, der Junge aus der Weißen Stadt

Vor 16 Jahren befand sich Trafalgar Law, der zu diesem Zeitpunkt erst zehn Jahre alt war, in Spider Miles, einer Hafenstadt im North Blue. Gerade als er zum Essen gerufen wird, kommt Señor Pink auf ihn zu und sagt ihm, dass De Flamingo ihn etwas fragen will. Jedoch wird Law erneut von Corazón gegriffen und wieder auf einen Müllhaufen geworden. 
Beim Essen erklärt De Flamingo, dass ihr nächstes Ziel Rakesh ist. Die Bewohner der Stadt betrügen die Don Quichotte Familie und verbünden sich mit anderen Gruppen. Er will sie für den Verrat zahlen lassen. Als Law den Raum betritt, will Jola ihn rausschmeißen, jedoch erklärt De Flamingo, dass er ihn gerufen hat. Trébol meint, dass er schon eine Woche bei ihnen ist und fragt, ob er nicht weg möchte, vor allem, weil er die ganze Zeit von Corazón geschlagen wird. Diamante meint, dass sowohl Kinder, als auch Erwachsene wegrennen, weshalb sie nur die Besten in der Familie haben. Er meint, dass eine schwächliche Göre das nicht lange aushalten wird, aber Law meint, dass er bleiben wird. Lao G erinnert ihn daraufhin an das "Blutgesetz". Die Familie wird auseinanderbrechen, wenn ein Mitglied die Autorität einer Führungskraft herausfordert. Buffalo erklärt, dass er einmal Pica ausgelacht hat und danach fast an der Folter gestorben ist. Law meint jedoch, dass ihm das keine Angst macht, da er die Hölle gesehen hat. De Flamingo meint, dass Law soviel bluffen kann, wie er will. Corazón ist sein leiblicher, jüngerer Bruder und wenn ihm jemand schadet, wird er denjenigen töten lassen. Plötzlich entdeckt Machvise, dass Laws Haut weiß ist und Jola meint, dass dies die Bernsteinblei-Krankheit ist, die quälenden Schmerz bedeutet, wenn man angesteckt wird. Buffalo kriegt Angst infiziert zu werden und meint, dass Law wegbleiben soll. De Flamingo wird daraufhin wütend und meint, dass Jola keine Gerüchte verbreiten soll, vor allem, da Buffalo ihr geglaubt hat. Die Bernsteinblei-Krankheit kann man nur durch Vergiftung bekommen, sie ist nicht ansteckend. Der Himmlische Dämon will wissen, ob es noch weitere Überlebende aus der Weißen Stadt, Flevance, gibt. Law meint aber, dass er nur fliehen wollte und nichts darüber weiß. De Flamingo will wissen, wie Law es geschafft hat zu entkommen. Dieser erklärt, dass er sich unter einem Haufen Leichen versteckt hat und somit die Grenze überqueren konnte. Als der Himmlische Dämon fragt wogegen Law einen Groll hegt, meint er, dass er an nichts mehr glaubt. Er hat keine Angst zu sterben und meint zu Corazón, dass dieser sein Glück nicht überstrapazieren sollte, da er um jeden Preis seine Rache bekommen wird. Baby 5 meint aber, dass sie ihn aufspießen werden, wenn er das tut und meint, dass Kinder dumm sind, da sie denken, dass Tränen ihnen Vergebung garantieren. Daraufhin starrt Law sie böse an und sie fängt an zu weinen.
Später greift die Don Quichotte Familie Rakesh an. Zwar versucht sich die feindliche Gruppe zu wehren, hat jedoch keine Chance gegen die Mitglieder. Nach dem Kampf fragt Baby 5, was für ein Ort die Weiße Stadt ist. Gladius erklärt, dass die Leute das ganze Land Flevance nennen. Die Bürger des Landes waren reich und die Städte waren weiß, wie ein Schneeland aus einem Märchen. Das Land war angeblich nicht von dieser Welt. Eines Tages fanden die Bürger Bernsteinblei, eine Art von Blei, im Boden. Durch dieses weiße Blei entstanden auch die Städte. Sie fertigten Utensilien, Farbe, Süßstoffe, Kosmetik und Waffen aus dem Blei. Menschen aus der ganzen Welt kauften die Bernsteinblei-Produkte und es wurde der Hauptindustriezweig des Landes. Die Weltregierung stieg in das Geschäft mit ein und verschiffte die Güter. Der Verkauf der Produkte brachte den Menschen ein Vermögen. 
In dem Krankenhaus von Flevance ist Laws Vater derweil dabei seinem Sohn einen chirurgischen Eingriff beizubringen. Nun kommt auch Laws Schwester, Lamy, in den Raum, die mit ihrem Bruder auf ein Festival gehen will. Law meint aber, dass er gerade lernt. Jedoch betritt nun auch seine Mutter den Raum und meint, dass zu viel Lernen schlecht für ihn ist, da man auch rausgehen und Spaß haben muss. Law meint aber, dass seine Mutter auch immer arbeitet, woraufhin Lamy meint, dass sie alle zusammen auf das Festival gehen können. Diese willigt ein, aber sie meint, dass sie nur 30 Minuten dort bleiben können, da sie viele Patienten haben.
Lao G erklärt, dass die Weiße Stadt ein Ort war, nachdem sich jeder gesehnt hat. Als Baby 5 meint, dass sie auch dort hin will, erklärt er ihr aber, dass es die Stadt nicht mehr gibt. Ungefähr vor 100 Jahren, nachdem die Bernsteinblei-Industrie gegründet wurde, führte die Weltregierung geologische Studien im Land durch, obwohl sie die Wahrheit bereits wussten. Die Regierung wusste, dass das Bernsteinblei Gift war. Es war allerdings nur gefährlich, wenn man danach grub. Sobald man es berührte, zerfraß es den Körper. Obwohl die Weltregierung und das Königshaus von Flevance dies wussten, hielten sie es geheim, da sie vom Reichtum geblendet waren. Deswegen gruben die Bewohner des Landes weiterhin nach dem Blei. Das Schrecklichste an dem Blei war, dass es nur geringe Spuren von Gift aufwies und sich erst im jungen Körper ausbildete. Wenn ein Infizierter ein Kind bekam, hatte dies eine geringere Lebenserwartung. Und dessen Kind hat eine noch geringere Lebenserwartung. Schlussendlich gibt es eine Generation, bei der die Kinder sterben, bevor sie erwachsen werden. Law gehört zu dieser Generation. Als die Welt begriffen hatte, dass das Blei giftig war, war es bereits zu spät. 
Während Law, Lamy und ihre Mutter das Festival besuchten, wurde Lamy plötzlich schwach und brach zusammen.
Gladius erklärt, dass plötzlich die Leute kollabierten, einer nach dem anderen. Da alle Generationen eine unterschiedliche Lebenserwartung hatten, brachen alle zur selben Zeit zusammen. Die Haut und das Haar der Infizierten wurden weiß und sie starben an den schrecklichen Schmerzen der Krankheit. Es gab keinen Arzt, der es aufhalten konnte. Als Baby 5 meint, dass es traurig ist, dass alle Menschen im Land starben, meint Señor Pink, dass die wahre Tragödie erst danach geschah. Als die Nachbarländer bemerkten, dass alle Menschen an den selben Symptomen litten, dachten sie die Krankheit wäre ansteckend und stellten das Land unter Quarantäne. Durch die Hilfe der Weltregierung konnte das Königshaus von Flevance fliehen, als sich die Krankheit noch im Anfangsstadium befand. Leute, die in andere Länder flohen, um dort nach Hilfe zu suchen, wurden gefürchtet und erschossen. Die Regierung verschwieg das Problem, immerhin waren die Schmerzen der Krankheit das Problem von Anderen. Flevance blieb jedoch nicht ruhig. Da sie einen großen Vorrat an Bleikugeln hatten, fingen sie einen Krieg an. Die anderen Länder zeigten keine Gnade und rechtfertigen ihre Taten als Selbstverteidigung. 
Während Flevance angegriffen wird, kommt eine Schwester auf Law zu und meint, dass er mit ihnen kommen muss. Es gibt einige freundliche Soldaten, die gesagt haben, dass sie die Kinder entkommen lassen. Law meint aber, dass seine kleine Schwester stirbt und, dass er deswegen jetzt nicht gehen kann. Die Schwester bieten daraufhin an die Soldaten zu fragen, ob Law mit dem nächsten Schiff entkommen kann. Die anderen Kinder wollen wissen, ob Law nicht mitkommt. Einer der Kinder meint, dass seine Eltern tot sind, aber sie ihm sagten, dass er weiterleben soll. Deswegen wird er leben, egal was passiert. Die Schwester meint, dass es immer Hoffnung gibt und eine gnädige helfende Hand wird ihn erreichen.
Unterdessen wird das Krankenhaus von Laws Eltern von Menschen belagert, die die Hilfe eines Arztes benötigen. Laws Vater versucht andere Ärzte zu kontaktieren, da sie selbst nicht genügend Ärzte haben. Außerdem fehlt Blut und alles andere auch. Er ist sich sicher, dass es einen Weg geben muss, um das Gift aus dem Körper zu entfernen. Er versucht seinen Kollegen zu versichern, dass die Krankheit nicht ansteckend ist, jedoch wird er einfach ignoriert. Lamy hat derweil immer noch Schmerzen und ihre Haut wird immer weißer. Law versucht sie dennoch aufzuheitern und meint, dass ihr Vater der beste Arzt im Land ist und sie heilen wird. Als Lamy wissen will, weshalb es draußen so laut ist, erklärt ihr Bruder, dass dies nur ein weiteres Festival ist. Er will, dass sie schnell wieder gesund wird, damit sie zusammen dorthin gehen können. Jetzt stürmen Soldaten das Krankenhaus und Law versteckt seine Schwester in einem Schrank. Als er sich dann auf den Weg zu seinen Eltern macht, muss er feststellen, dass sie von den Soldaten getötet wurden. Als er vor Verzweiflung anfängt zu weinen und zu schreien, werden die Soldaten auf ihn aufmerksam und verfolgen ihn. Law kann aber entkommen, muss jedoch feststellen, dass die Schwester und die Kinder ebenfalls getötet wurden. Zurück am Krankenhaus sieht er, wie dieses angezündet wurde und abbrennt, wodurch Lamy ebenfalls starb.
Señor Pink meint, dass Flevance am Ende ist. Und dieses Ende wurde von Menschen hervorgerufen. Seiner Meinung nach ist es logisch, dass Laws Persönlichkeit zerstört wurde, wenn er als Zehnjähriger all dies miterleben musste.
Law entdeckt nun an der Müllverbrennungsanlage Corazón. Er meint, dass es unfair ist, dass seine Eltern, seine Schwester und alle von der Kirche sterben mussten, aber Corazón noch leben darf. Er denkt, dass es niemand erfahren wird, wenn er es nicht erzählt. Niemanden wird es interessieren, wenn solch ein Dreckssack vermisst wird. Daraufhin stößt Law Corazón einen Dolch in den Rücken, wird dabei aber von Buffalo beobachtet, der diese Tat an De Flamingo verraten will, damit der Verräter aufgespießt wird.

Was haltet ihr von Laws Vergangenheit? Und welche Konsequenzen wird Laws Angriff auf Corazón haben?
Wie immer ist das Spoilern zum Manga in den Kommentaren verboten!

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